Deutschland als potentieller Standort für einen Spaceport
Zusammenfassung
Ein Spaceport, d.h. ein Weltraumbahnhof, soll die deutsche Raumfahrtbranche stärken. Die German Offshore Spaceport Alliance (GOSA) möchte nicht nur erreichen, dass Deutschland ein bedeutsamer Standort kleiner und mittlerer Unternehmen mit raumbasierten Lösungen im Angebot bleibt. Mit einem Weltraumbahnhof im Hoheitsgebiet soll die eigene Weltrauminfrastruktur langfristig gesichert sein.
© German Offshore Spaceport Alliance, www.offshore-spaceport.de (https://www.offshore-spaceport.de/de/)
Beschreibung
Die Bundesrepublik Deutschland soll vom Boom der sogenannten New Space-Bewegung profitieren. Der Spaceport soll die Weiterentwicklung vieler wirtschaftsnaher Raumfahrtanwendungen begünstigen. Firmen aus dem Bereich der Anwendungen sollen gestärkt, weitere Neugründungen angeregt werden. Bremen und Bremerhaven könnten ein möglicher Ausgangspunkt für den Spaceport sein. Bremen gilt laut der GOSA als die deutsche City of Space. Hier besteht eine Raumfahrt-Community, welche die gesamte Wertschöpfungskette umfasst. Zudem gibt es Verbindungen zur Universität. Bremerhaven zählt zu den größten Häfen Europas und hat einen bedeutsamen Stand in der Offshore-Windenergie.
Innovationscharakter
Die GOSA will die erste schwimmende Startplattform für kleine Trägerraketen in der Nordsee errichten. Es sollen wirksame und wirtschaftliche Startmöglichkeiten geschaffen werden. Die Bedarfe der Kunden, umwelt- und naturschutzrechtliche Aspekte sowie der maritime Schifffahrtsverkehr spielen laut der GOSA bei dem Vorhaben eine wichtige Rolle.
Herausforderungen
Im Jahr 2023 soll der erste sogenannte Microlauncher, d.h. eine kleine Trägerrakete, aus der Nordsee starten. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet die GOSA mit zahlreichen Unternehmen und Dienstleistern zusammen.
© Harren & Partner, zu finden auf www.youtube.com (https://www.youtube.com/watch?v=dGtJVm_Ie1E&t=78s)