Meer.Innovation
Technologische Entwicklungen und Innovationen bilden Anknüpfungspunkte zur Bewältigung von Herausforderungen im maritimen Sektor. Meer.Innovation ermöglicht die Darstellung und Diskussion dieser Entwicklungen – Diskutieren Sie mit!
Die Hermann Ehlers Akademie (HEA) startet in Kooperation mit dem TransMarTech das erste digitale Beteiligungsverfahren zu maritimen Innovationen.
Angesichts des Klimawandels, ansteigenden Meeresspiegels und der Verschmutzung mariner Ökosysteme ist ein umfassender gesellschaftlicher Dialog über Lösungsansätze erforderlich. Das Projekt „Meer.Innovation“ setzt hier an und lädt zur Diskussion und Vorstellung von Lösungsansätzen ein.
In diesem Projekt soll über kreative Ansätze zur Bewältigung von Herausforderungen im maritimen Sektor gesprochen werden. Hintergrund ist der Gedanke, maritime Innovationen nicht „an der Bevölkerung vorbei” zu bearbeiten, sondern unmittelbar und gemeinsam.
Das Beteiligungsformat ist als digitaler Innovationsdialog angelegt. Ziel ist es, Ideen zu bündeln, unterschiedliche Disziplinen miteinander zu verbinden und Potentiale aufzuzeigen. Wir wollen dazu beitragen, dass Austausch vertieft und Hemmnisse aufgespürt werden:
Welche Projekte gibt es bereits? Woran hapert es? Was glückt? Besonders wichtig ist uns, Natur- und Umweltschutz, Wirtschaftsförderung, Marine, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenzudenken.
Inhaltlich untergliedert sich das Beteiligungsprojekt in vier Bereiche:
- Maritime Mobilität & Energie
- Biotechnologie und -materialien
- Anpassung an den Klimawandel
- Verschmutzung (etwa Munition und Plastik)
Jetzt sind Sie dran – Einladung zum Mitmachen!
Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Projektidee auf dieser Plattform einzustellen. Klicken Sie hierfür im jeweiligen Clusterbereich auf „Idee anlegen“ und stellen Sie Ihre Idee vor, berichten Sie, was bereits gelungen ist oder woran es derzeit noch mangelt.
Arbeiten Sie schon an einem Projekt? Haben Sie einen Prototypen am Start? Oder wälzen Sie bisher lediglich eine Idee hin und her? Hier ist der richtige Ort, um darüber zu sprechen.
Nutzen Sie auch gern die Kommentarfunktion und kommentieren Sie die Ideen und Projekte anderer Beteiligter.
Contact for questions
Jan Wilhelm Ahmling
Niemannsweg 78
D-24105 Kiel
Telephone: 0431-3892 42
Email WebsiteMunition im Meer – Wie vereinen wir Anforderungen der Marine, Umweltschutz und Wirtschaftsförderung?
Rund 1,6 Mio. Tonnen Munitionsaltlasten liegen am Meeresgrund direkt vor den deutschen Küsten und bedrohen die Meeresumwelt und die Sicherheit der Menschen. Umweltbelastungen entstehen z.B. durch die Korrosion der Munition und den Austritt des Sprengstoffs. Der Ruf nach Bergung und Beseitigung der gefährlichen Altlasten wird lauter. Gleichzeitig sind unterseeische Sprengungen ein Teil für Tests zur Einsatzfähigkeit der Marine. Sprengübungen dienen somit der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft. Dieser Überschneidung von militärischen und ökologischen Interessen wird eine neue Dimension hinzugefügt, indem in der Räumung von Munitionsresten das Potential für einen neuen Wirtschaftszweig entsteht.
Gemeinsam wollen wir mit unseren Podiumsgästen die unterschiedlichen Blickwinkel auf das Thema Munition im Meer und die Lösung der Zielkonflikte diskutieren.
Auf dem Podium diskutieren:
Dr. Johann Wadephul, stellvertretender Vorsitzender der CDU / CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag für Außen-, Verteidigungs-und Sicherheitspolitik, Europarat
Olaf Bandt, Vorsitzender, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Dr. Thilo Rohlfs, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein
Konteradmiral Jürgen zur Mühlen, Abteilungsleiter Einsatz, Marinekommando
Hier finden Sie das Video zur Veranstaltung.
Final Results
Die beste Intention und innovativste Idee sind letztendlich unbedeutend, wenn sie nicht auf wohlinformierte Zustimmung stoßen. Zur aktiven Beteiligung an der offenen Diskussion über Innovationen und Entwicklungen im maritimen Sektor laden wir Sie hiermit noch einmal herzlich ein!
Wir entwickeln zum Ende des Innovationsdialoges eine Abschlusspublikation. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie sich mit Ihren Themen und Ideen im Beitrag wiederfinden. Vielleicht werden so auch Ihre eigenen offenen Fragen beantwortet und weitere Impulse für Ihre Tätigkeit, Ihr Netzwerk oder Ihr Projekt gegeben.
Unser Ziel, die Anregungen in den Politikbetrieb zu geben und politische Entscheidungsträgerinnen und -träger mit diesen zu konfrontieren, bestimmt den gesamten Beteiligungsprozess.